Richterfortbildung

Das Interesse an der diesjährigen Richterschulung mit dem Thema „VZPO in Theorie und Praxis mit Schwerpunkt VJP“ war groß. 14 Verbandsrichter sowie vier Richteranwärter waren zur Veranstaltung nach Künzing gekommen. Der 1. Vorsitzende Rudi Fisch begrüßte alle Teilnehmer recht herzlich und bedankte sich bei 2. Vorsitzenden Alois Erndl für die Bereitstellung des Reviers recht herzlich.

Bei herrlichem Frühlingswetter wurden anfangs die „Allgemeinen Bestimmungen“ sowie die Fächer der Verbandsjugendprüfung besprochen.

Im Revier Künzing wurden dann an fünf Hunden (drei Deutsch Kurzhaar, ein Deutsch Drahthaar und ein Weimaraner) die Fächer der VJP besprochen. In jeweils mehreren Suchengängen wurden die Spurarbeit, der Nasengebrauch, die Suche, das Vorstehen, Führigkeit und Gehorsam, die Feststellung der Art des Jagens sowie die Schussfestigkeit von jedem Verbandsrichter mit einem Prädikat bewertet, wobei der Gehorsam und das Wesen ganztägig beobachtet wurde (Verhalten im Auto, Verhalten während den Pausen, Verhalten im Umgang mit den Artgenossen, Verhalten bei den Arbeiten).

Die fünf Hunde unterschieden sich im Alter. Die Arbeiten leisteten ein fünfmonatiger Deutsch Kurzhaar, je ein 11monatiger Deutsch Kurzhaar und Deutsch Drahthaar sowie je ein 18monatiger Deutsch Kurzhaar und Weimaraner.

Die gezeigten Leistungen unterschieden sich demnach entsprechend. So waren die Anlagen vor allem bei dem fünfmonatigen Hund noch nicht zu sehr von der Abrichtung überdeckt. Bei den VJP - Hunden wurde schon ein klares Maß erkannt und bei den älteren Hunden war die Handschrift des Führers bzw. Abrichters deutlich zu erkennen. Nichts destotrotz waren sich die anwesenden Verbandsrichter mit der Prädikatsvergabe fast immer einig.

Zum Ausklang der Fortbildung berichtete Rudi Fisch noch über die diesjährige Jahreshauptversammlung des JGHV in Fulda. Die dort beschlossenen Änderungen der VZPO sind erst ab 2018 gültig. In diesem Jahr wird noch nach der alten VZPO gerichtet.  Viel Gesprächsstoff gab es vor allem über die geplanten Änderungen beim Gehorsam sowie die Beobachtung des Wesens und Verhaltens während der Prüfung.

Rudi Fisch bedankte sich bei den Richtern für ihr Engagement und wünschte Ihnen für ihre Tätigkeit bei den anstehenden Prüfungen das entsprechende Fingerspitzengefühl.

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